30. April 2012

Energiewende und Naturschutz in die Region Neckar-Alb

Stuttgart: Der Umweltminister von Baden-Württemberg, Franz Untersteller, war mit zahlreichen Vertretern der baden-württembergischen Naturschutzverbände, der kommunalen und regionalen Verwaltung und Vertretern verschiedener Unternehmen aus dem Energiesektor am Freitag, den 27. April 2012, im Planungsgebiet des Regionalverbandes Neckar-Alb unterwegs, um sich an beispielhaften Projekten ein Bild von der Umsetzung der Energiewende vor Ort und von den damit verbundenen Konflikten mit dem Naturschutz zu machen.

„Wind, Sonne und Speicher sind drei unverzichtbare Teile der Energiewende, es gilt die berechtigten Interessen des Naturschutzes und der Energiewende in Einklang zu bringen und wir können weder auf das eine noch auf das andere verzichten“ , betonte der Umweltminister. Und wenn es an die Umsetzung von konkreten Projekten geht, so der Minister weiter, stehen sie für den Interessenkonflikt und im Idealfall für den Interessenausgleich zwischen Energiewende und Klima- sowie Naturschutz.“

Im Biosphärengebiet Schwäbische Alb etwa hat der Regionalverband Neckar-Alb konkret eine ganze Reihe von Standorten als Vorranggebiete für Windkraftanlagen in seiner Regionalplanung vorgesehen.

Die EnBW hat, gemeinsam mit anderen Unternehmen den Gemeinden Gomadingen, Mehrstetten, Münsingen und St.Johann ein Angebot gemacht, deren kommunale Flächen als Standorte zu planen und zu entwickeln. Dazu soll eine Gesellschaft „Biosphärenwindpark Schwäbische Alb GmbH“ gegründet werden, wie es in einer diesjährigen Mitteilung der EnBW heißt. Gemeinsames Ziel sei eine geordnete und verträgliche Windenergieentwicklung mit hoher Akzeptanz, hoher lokaler Wertschöpfung und dem Angebot der Bürgerbeteiligung, so die EnBW und die beteiligten Unternehmen. So stünden die Zeichen der Gemeinden für eine Biosphärenwindpark GmbH auf Grün.

Auch für den Bund für Umwelt und Naturschutz Baden-Württemberg, „Bund“, gehören Klimaschutz und Biospährengebiet zusammen. In einem Biosphärengebiet gehe es um leben und wirtschaften im Einklang mit der Natur. Eine energetische Klimaschutzregion werde wesentlich dazu beitragen.

Umweltminister Franz Untersteller bezeichnete die Pläne zum Ausbau der Windkraft in der Region um Münsingen als „grundsätzlich in die richtige Richtung gehend“. Selbstverständlich komme es bei jedem Projekt auf die genaue Ausgestaltung der Planungen an, aber dass Regionalverband, Unternehmen, Gemeinden und „Bund“ im Kern ein gemeinsames Ziel hätten, zeige, dass Klimaschutz und Naturschutz durchaus zu vereinbaren seien.

Der Ausbau der erneuerbaren Energien sei gerade in ländlich geprägten Räumen auch ein Wirtschaftsfaktor, der an Bedeutung zunehmen werde. Die mit der Energiewende verbundene regionale Wertschöpfung sei hoch, Gewerbesteuereinnahmen und Pachteinnahmen könnten für die Kommunen in Zukunft zu einer wesentlichen Einnahmequelle werden.  

Abschließend stand die Besichtigung des Pumpspeicherwerks (PSW) in Glems/Metzingen auf dem Programm. Das Werk ist bereits 1964 erbaut worden, dient in erster Linie zur Deckung des Spitzenstrombedarfs im Großraum Stuttgart, und in direkter Nachbarschaft gibt es seitens des Regionalverbandes Überlegungen für weitere Pumpspeicherwerke.

Insgesamt fünf mögliche Standorte hat der Regionalverband als Vorranggebiet in seiner Raumnutzungskarte dargestellt. Der Regionalplan ist seit Mitte März offen gelegt und befindet sich in der Abstimmung.

Umweltminister Untersteller bekräftigte, dass der Ausbau der Stromspeicherkapazitäten eine dringende Aufgabe der nächsten Jahre sei und schloss mit den Worten: „Wir werden die Energiewende nicht schaffen, wenn es uns nicht gelingt, den Strom, den Sonne und Wind in genügender Menge aber nicht immer zur richtigen Zeit produzieren, zu speichern, um ihn dann bei Bedarf abrufen zu können.“

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog * PR-UMBW)

Ausstellung in der Bibliothek Stammheim

Stuttgart: Die Stadtteilbibliothek Stuttgart-Stammheim zeigt von Freitag, den 4. Mai bis Montag, den 10. Mai 2012, plastische Bilder, Collagen und Fotos des Stuttgarters Dichters und Aktionskünstlers Edgar Harwardt.

Auf, unter, über und mit dem Baufeld der neuen Stadtbibliothek am Mailänderplatz in Stuttgart ist er seit 1996 künstlerisch tätig. Seit Mai 2000 betitelt er die in diesem Kontext entstehenden Werke mit „biblio-terra“. In dem komplexen Kunstprojekt stehen „Buch“ und „Erde“ im Mittelpunkt aller Aktionen.

Frau Dr. Elke Brünle, Leitung der Stadtbibliothek Stuttgart, wird am Freitag, den 4. Mai 2012 um 19:30 Uhr, diese Ausstellung eröffnen.

Informationen: Stadtteilbibliothek Stammheim * Kornwestheimer Straße 7 * 70439 Stuttgart * Telefon 0711- 2165414 * Email: stadtteilbibliothek.stammheim@stuttgart.de   Internet: www.suttgart.de/stadtbibliothek/stammheim

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog )

Deutsche Meisterschaft „Formel 1 in der Schule“

Stuttgart: Am Samstag, den 5. Mai 2012, ist das Mercedes-Benz Museum Austragungsort der Deutschen Meisterschaft „Formel 1 in der Schule“.

In Sichtweite der historischen Silberpfeile des Museums treten 24 Teams aus ganz Deutschland mit selbst entwickelten Miniatur-Rennwagen gegeneinander an. Prominenter Gast der Veranstaltung ist der fünffache DTM-Champion und AMG-Botschafter Bernd Schneider.

Unser Foto zeigt: Am 5. Mai 2012 ist das Mercedes-Benz Museum Austragungsort für die Deutsche Meisterschaft „Formel 1 in der Schule“

Das Mercedes-Benz Museum verspricht für diesen Tag echtes Rennsportfeeling. Die Besucher können an der 25 Meter langen Hochrennbahn und in den Teamboxen mit den Nachwuchs-Profis beim Kampf um den Titel mitfiebern. Beginnen wird das ganze „Spektakel“ um 9:20 Uhr und endet um 17:00 Uhr mit der Siegerehrung.

Ein Highlight des Tages ist das Interview und die Autogrammstunde mit dem ehemaligen Formel 1-Piloten und fünffachen DTM-Champion Bernd Schneider.

 Im GeniusCampus werden Kinder im Alter von 5 bis 9 Jahren selbst aktiv. Mit den drei Workshops „Airbag für ein Ei“, „Raketenauto“ und „Magnetrennbahn“ werden Freude an technischen Themen und Sachverhalten vermittelt. Die Workshops finden den ganzen Tag über im GeniusCampus auf Ebene 0 statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos.

Hintergrund: „Formel 1 in der Schule“ ist ein internationaler Technologie-Wettbewerb. Schülerinnen und Schüler im Alter von 11 bis 19 Jahren entwickeln, konstruieren und fertigen einen Miniatur-Formel 1 Rennwagen und messen sich im Wettbewerb. Das Siegerteam qualifiziert sich für die Weltmeisterschaft in Malaysia. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Mercedes-Benz Museums mit der Formel 1 in der Schule GmbH.

Das Mercedes-Benz Museum ist täglich von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Anmeldung, Reservierung und aktuelle Informationen: Montag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr unter Telefon 0711-1730000 oder per Email unter classic@daimler.com

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog * PR-Daimler)

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