01. April 2012

Interkontinentaler Bahnhof in Stammheim

Stuttgart-Stammheim: Man kann sich über hohe Spritpreise ärgern, oder man kann dagegen etwas unternehmen - eine Möglichkeit sind Spritspar-Reisekurse.

Dazu hat der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann am Sonntag, den 1. April 2012, in Stuttgart Stammheim das neue Landesprogramm „Interkontinentaler Bahnhof“ den Vertreterinnen aus Politik und Wirtschaft vorgestellt.

„Wir unterstützen eine neue Flug- und Fahrkultur, die den Menschen und die Umwelt schont. Es geht um sicheres, vorausschauendes und sparsames Fliegen“, erläuterte Hermann. „Energiesparend fliegen bedeutet: Weniger Kosten, Lärm, Stress und Risiko, und das meist bei geringerer Flugzeit.“

Die ständige Rushhour (wie beispielsweise in Stammheim – seit der neuen Stadtbahn) und die dadurch entstandene Umwelt- und Lärmbelästigen, ließen das Land Baden Württemberg nach neuen Auswegen suchen. Während sich ein Teil des Ministeriums mit der Stuttgart 21 Problematik beschäftige, nutzten 23 Diplom-Ingenieure die Möglichkeit den Interkontinentalen Bahnhof (Foto-links) für Stuttgart Stammheim zu entwickeln. 234 heimliche Tests bescheinigten der ehemaligen Stammheimer Endhaltestelle die besten Voraussetzungen für die Startrampe der Linienrakete SEGO-S (Stammheim Express Ganz Oben). Der Startschuss für das interkontentale Zeitalter ist bereits auf den 30. Februar 2013 datiert.

Wer sich schon jetzt für das Projekt interessiert kann sich unter www.segos.mond.de schon anmelden. Gesucht werden schwindelfreie Personen zwischen 18 und 72 Jahren. 

Die ersten Eindrücke konnte sich Waldemar Herzog aus Stuttgart Stammheim machen. Er durfte in den USA an einem Testprogramm teilnehmen und meinte gegenüber der gpa (german press agency) dass mit der neuen Rampe jeder Bürger die Möglichkeit hat, via Rakete zu reisen. „Für mich war der Flug das Erlebnis meines Leben“ und der Gerlinger Andreas S., der ebenfalls erste Erfahrungen sammeln durfte, zeigte sich nur in einem enttäuscht: Warum ist Stammheim eigentlich wieder Vorreiter?

Mit dem Gerlinger Rathausplatz hätte man auch eine schöne Startrampe gehabt, war eindeutig die Aussage von Nilli (Foto - links), dem PR-Maskottchen aus Gerlingen. Also vergessen Sie Smartphones und Internetneuerungen. Zukunftsmusik wird nur in Stuttgart-Stammheim gespielt.

Umweltschützer wie Peter Wackel von den Grünen, hat dem Projekt nichts entgegen zu setzen. Schließlich sei die Umwelt- und Lärmbelästigung Dank modernster Technik am Starttag kaum messbar.

Unsere Fotos zeigen: Bild-1 - Das Flugobjekt „Stammheim oben“, mit dem Stammheimer Bürger „Waldi“, das zum 30. Februar des nächsten Jahres starten wird und auf Bild-2 - Das neue Crewmitglied „Waldi“ ( siehe 5. Person der oberen Reihe) inmitten seiner künftigen Kollegen.

Weitere Informationen: Hier

Text und Foto: GPA (german press agency & mg)
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