28. Juli 2012

Eine Vision wird Wirklichkeit

Nordheim/Stuttgart: Mit Verkaufsräumen in einem perfekt in die Landschaft integrierten Neubau im Weingut-Stil in der Schafhohle 26 hat die Privatkellerei Rolf Willy in Nordheim (Landkreis Heilbronn) einen weiteren Meilenstein der erfolgreichen Firmengeschichte gesetzt. „Weinbereitung, Lager und Verkauf sind jetzt unter einem Dach“, freuen sich die Brüder Jürgen, Günter und Holger Willy. Dazu kommen neue Proben- und Schulungsräume, Büros und zusätzliche Lager- und Präsentationsflächen für das vielfältige Wein- und Sektangebot der Privatkellerei. Auch die neuen, großzügig angelegten Parkplätze im mediterranen Innenhof tragen zum Wohlfühlerlebnis bei. Am Freitag, den 27. Juli 2012, wurde der Neubau in Anwesenheit des baden-württembergischen „Weinministers“ Alexander Bonde und der Württemberger Weinkönigin Petra Hammer eingeweiht.

Unser Foto zeigt: Mediterranes Flair kennzeichnet den Neubau der Privatkellerei Rolf Willy.

„Der Weinbau in Baden-Württemberg steht in den nächsten zehn Jahren vor einem umfassenden Strukturwandel, da viele kleine Nebenerwerbsbetriebe die Bewirtschaftung von Rebflächen aufgeben und diese Flächen von Betrieben im Haupterwerb übernommen werden. Darin liegt weiteres Entwicklungspotenzial für die baden-württembergischen Haupterwerbsbetriebe, um sich international noch besser aufzustellen“, sagte Verbraucherminister Alexander Bonde und lobte die Investitionen als „spannenden Schritt in der Entwicklung“ des Unternehmens und als „beispielhaft für den derzeitigen Strukturwandel im Weinbau in Baden-Württemberg“. Wie viele andere Betriebe setze die Privatkellerei auf Qualitätsproduktion in den Rebflächen sowie auf Innovation und Bündelung in der Verarbeitung und Vermarktung. Mit diesem Konzept sei der Familienbetrieb äußerst erfolgreich und schaffe zugleich Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Fläche.

Unser Foto zeigt: Minister Alexander Bonde (vorne links) im neuen Verkaufsraum der Privatkellerei Rolf Willy.

Damit die baden-württembergischen Betriebe auch im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig blieben, unterstütze das Land den Weinbau durch unterschiedliche Förderprogramme, sagte der Minister weiter: „Mit dem Struktur- und Qualitätsprogramm Weinbau Baden-Württemberg leisten wir einen wichtigen Beitrag, um die Qualität im Weinbau noch weiter zu verbessern und stoßen zahlreiche Innovationen in Produktion, Verarbeitung und Vermarkung an.“.

Württembergs Weinbauverbandspräsident Hermann Hohl hob die Entwicklung der Familien- und Firmengeschichte der Privatkellerei Rolf Willy als „beispielhaft“ hervor. Der soliden Gründungsarbeit sei die  rechtzeitige Übergabe an die nächste Generation gefolgt. Mit dem Neubau habe sich das Unternehmen auf das Einkaufsverhalten des Kunden eingestellt: „Das noch zu oft theoretisch behandelte Thema Wein und Tourismus hat hier auf Willy-Art eine praktische Umsetzung erfahren: Hier kann Weinkauf zum Erlebnis werden.“

Einladend ist schon die Außenanlage mit einer breiten Zufahrt, reichlich und teilweise überdachten Parkplätzen, speziellen Wohnmobil-Plätzen mit Versorgungsanschlüssen und einer passenden Gestaltung der Freiflächen, sowie Spielmöglichkeit für Kinder. Während der ebenerdige Zugang links zum neuen Verkostungsraum für rund 60 Personen führt, geht es rechts zum Verkaufsraum. Hier kann der Kunde in entspannter Umgebung über 100 Willy-Weine- und Sekte verkosten. An der Theke vorbei geht es in die Kommissionierung, die einen direkten Zugang zum Parkplatz besitzt. Der neue Verkauf liegt über dem klimatisierten Barriquekeller in dem Premiumweine in rund 300 Barriquefässer lagern. Im Obergeschoss gibt es einen teilbaren Schulung- und Präsentations-Raum von dessen Terrasse aus man einen herrlichen Blick auf die Weinberge am Heuchelberg hat.

Die Willys haben ihre Erfahrungen aus dem bisherigen Betriebsgelände an der Brackenheimer Straße umgesetzt und im Stil der „Gläsernen Produktion“ zukunftsorientiert erweitert. Der Neubau, den das Nordheimer Architekturbüro Kuon + Reinhardt geplant hat, ist funktionell, energetisch auf neuestem Stand und nutzt ideal die Hanglage für kühle Temperaturen. Mit dem Flaschenlager war auf der Schafhohle in unmittelbarer Nähe zu den Weinbergen 1999 der erste Bauabschnitt in Betrieb genommen worden. 2006/2007 folgte der zweite mit Trauben-Annahme, moderner Kellerei, Lager, Abfüllung und Barriquekeller. Nun wurde mit dem letzten Bauabschnitt – dem Verkaufsgebäude -  das Projekt in der Schafhohle abgeschlossen. Rund zwei Millionen Liter Wein beträgt die Lagerkapazität in den Kellern.  „Wir haben alles dafür getan, dass sich unsere Kunden bei uns wohlfühlen können“, stellt Günter Willy fest. „Willy bleibt Willy“ heißt das Motto bei Kundenbetreuung und Weinausbau auch am neuen Standort.

Firmengeschichte: Küferhandwerk, Weinbau und Oenologie spielen seit Generationen eine große Rolle im Leben der Willys. Die Eltern Rolf und Franziska hatten den 1950 von  August Willy in der Talstraße mit einer Küferei mit Brennerei und Mosterei gegründeten Betrieb 1969 übernommen und sich auf den Weinbau konzentriert. Ende der 90er Jahre gaben Sie die Führung in die Hände der Söhne Jürgen, Günter und Holger. Das Team, zu dem noch Schwiegertochter Tatjana gehört, hat unterschiedliche Aufgabenbereiche in Weinbau, Keller, Marketing und Vertrieb. Das Gespräch zwischen Alt und Jung, das gegenseitige Vertrauen, die gemeinsame Experimentierfreude und die Leidenschaft für die Weine sind das Erfolgsgeheimnis des Familienbetriebes. „Tradition und Fortschritt stehen bei uns nicht im Widerspruch“, sagen sie übereinstimmend. Das gute Zusammenspiel zwischen den Willy´s und Ihren Weingärtnern garantiert auch für die Zukunft ein hohes Qualitätsniveau. Heute bewirtschaftet die Privatkellerei mit ihren Partnern 130 Hektar; vom JupiterWeinkeller kommen 85 Hektar dazu. 2011 haben die Familien Willy eines der ereignisreichsten Jahre der Firmengeschichte erlebt: Frost im Mai mit erheblichen Ertragsausfällen, Beginn der Baumaßnahmen für die neuen Verkaufsräume im Juni, Übernahme des JupiterWeinkellers im August, im Oktober Auszeichnung „Winzer des Jahres“.

Die Privatkellerei Rolf Willy zählt mit zahlreichen Prämierungen auf Landes- und Bundesebene zu den besten Weinbaubetrieben Deutschlands. Von 2006 bis 2010 erhielt sie fünf DLG-Bundesehrenpreis in Folge. 2010 gab es einen Bundesehrenpreis als „Bester Sekterzeuger des Jahres“. Im Oktober 2011 erhielt sie die DLG-Auszeichnung „Winzer des Jahres“ als bester Weinbaubetrieb Deutschlands - die höchste Auszeichnung der Weinbranche auf Bundesebene, die zum ersten Mal nach Württemberg ging.

Letzter Verkaufstag am bisherigen Standort ist Samstag, 4. August 2012, erster Verkaufstag im Neubau in der Schafhohle 26 ist Montag, 6. August 2012.

Weitere Informationen zum Thema Weinbau finden Sie auf www.mlr.baden-wuerttemberg.de oder www.rolf-willy.de   * Email: info@rolf-willy.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog * PR-MIR * PR-Weinbaugenossenschaft)

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