05. Dezember 2012

Ehrenmünze für Ehrenamt

Stuttgart: Der Bezirksvorsteher des Bezirksrathauses Stuttgart-Bad Cannstatt, Thomas Jakob (Foto-rechts), überreichte am Freitag, den 30. November 2012, die Ehrenmünze der Landeshauptstadt Stuttgart an Frau Gülten Aysel (Foto-links) für ihre ehrenamtliche Verdienste in der deutschen und türkischen Kultur im Raum Stuttgart und würdigte damit das Engagement für das gemeinsame Miteinander von türkischstämmigen und deutschen Bürgern.

Im Alter von 8 Jahren - ohne jegliche Deutschkenntnis - kam die  Preisträgerin 1970 nach Deutschland, wurde schnell Vorbild und zur Klassen- und Schulsprecherin für ihre Klassenkameraden, kam1984 nach Stuttgart und lebt seit 16 Jahren im Stadtteil Bad Cannstatt.

Ihr ehrenamtliches Engagement zieht sich wie ein roter Faden durchs Leben. Im Kindergarten ihrer Töchter engagierte sie sich im Vorstand, war als Elternbeiratsvorsitzende tätig und daraufhin sieben Jahre lang die Vorsitzende im Gesamtelternbeirat für türkische Eltern. Auch an der Brunnen-Realschule in Bad Cannstatt war sie sechs Jahre die 1. Klassenelternvertreterin und Vorsitzende des Elternbeirats.

Seit 2006 ist sie im Vorstand der Föderation der Vereine türkischer Elternbeiräte in Württemberg und seit 2007 deren Vorsitzende. Sie zeichnete sich als ehrenamtliche Dolmetscherin bei der Stadt Stuttgart in Kindertagesstätten, Schulen und insgesamt vier Kliniken aus und ist ehrenamtliche Sprachbegleiterin bei der Stadt Fellbach.

Frau Aysel unterstützt mit ihrer Arbeit türkischstämmige Mitbürger, hilft dabei deren Hemmschwellen abzubauen und somit deren Anliegen selbst in die Hand zu nehmen.

Für viele türkische Frauen ist sie ein großes Vorbild und symbolisiert eine gebildete, integrierte türkische Frau, welche im Beruf steht und neben ihrer Familie ihre Kraft und Freizeit für die Integration junger türkischer Familien investiert.

Wir gratulieren und wünschen weiterhin viel Erfolg.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog * PR-BZC)

Weihnachtsstand der Stuttgarter Lions-Clubs

Stuttgart: Die Stuttgarter Lions-Clubs und der Leo-Club Stuttgart-Neckartal unterstützen mit dem Verkauf von Glühwein und Schmalzbrot an ihrem Verkaufsstand auf dem Stuttgarter Weihnachtsmarkt in der König-/Ecke Bolzstraße schon seit vielen Jahren die kindgerechte Ausgestaltung von Spielplätzen und Schulhöfen in der Stuttgarter Innenstadt und konnten bisher aus dem Erlös dieser Lions-Weihnachtsaktion bereits mehr als 250.000 € für Stuttgarter Spielplätze spenden.

Dieses Jahr haben sich die fünfzehn Stuttgarter Lions-Clubs zum Ziel gesetzt mitzuhelfen, dass  der Spielplatz in Stuttgart-Nord an der Seestraße neu gestaltet und mit kindgerechten Spielgeräten ausgestattet werden kann. Er soll zu einem attraktiven Treffpunkt im Quartier werden. In den Innenstadtbezirken sind Spielplätze besonders rar. Deshalb hat man hier ihren Schwerpunkt gesetzt.

Sozialbürgermeisterin Isabel Fezer (Foto-Links) und District-Governorin Elsbeth Rommel von Lions Clubs International eröffneten am Freitag, den 30. November 2012 um 11:00 Uhr, den Lions-Verkaufsstand. Der Schulchor der Schule „Im sonnigen Winkel“ (Foto-oben) in Stuttgart-Nord, umrahmte die Feier und begeisterten mit ihrer Darbietung die Anwesenden und Passanten.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog * Büro-.Wetterich)

Jahresmotto der SportRegion Stuttgart  lautet „Zukunftswerkstatt SPORT“

Stuttgart: Äußerst harmonisch verlief die Mitgliederversammlung der SportRegion Stuttgart. „Wir können mit den Aktivitäten der vergangenen Monate sehr zufrieden sein“, sagte Matthias Klopfer, Vorsitzender der SportRegion Stuttgart und Oberbürgermeister der Stadt Schorndorf, auf der Mitgliederversammlung am Donnerstag, den 29. November 2012, im Haus des Sports „SpOrt Stuttgart“ in Stuttgart-Bad Cannstatt.

Wie Klopfer (Foto-links) den Mitgliedern mitteilen konnte, hatte es im Mai dieses Jahres für die SportRegion eine äußerst erfreuliche Nachricht gegeben. In der Sitzung des für die Arbeit der SportRegion relevanten Ausschusses für Wirtschaft, Infrastruktur und Verwaltung lobten zunächst alle Fraktionen die Arbeit der SportRegion und verlängerten danach die Bezuschussungs-Zusage durch den Verband  Region Stuttgart um weitere fünf Jahre. „Das heißt, wir haben nun zumindest bis zum Ende des Jahres 2017 Planungssicherheit“, so Klopfer.

Das Jahresmotto 2012 lautete „Olympia“. Mittelpunkt der SportRegion-Aktivitäten waren dabei die „SchulSportSpiele“, die in enger Zusammenarbeit mit den Schulen, den Kommunen und dem Olympiastützpunkt Stuttgart in insgesamt 17 Kommunen stattfanden. Klopfer: „Die SchulSportSpiele sind in vielerlei Hinsicht ein großer Erfolg gewesen. Von nahezu allen Schulen gab es positive Rückmeldungen, die Kommunen waren begeistert und die Berichterstattung war überwältigend.“ Auch im Jahr 2013 wird es wieder ein Jahresmotto geben – es lautet „Zukunftswerkstatt SPORT“. Klopfer: „In diesem Zusammenhang wird es verschiedene Wettbewerbe geben, an denen sich Schulen, Vereine und Kommunen beteiligen können.“

Neben drei Podiumsdiskussionen zu den Themen „Olympia“, „Olympische Werte“ und „Paralympics“ sind im Jahr 2012 auch in insgesamt elf verschiedenen Sportarten RegioCups durchgeführt worden. Die Zahl der Mitglieder der SportRegion hat sich in den vergangenen zwölf Monaten um drei erhöht.

Neu hinzugekommen sind die Kommunen Winnenden, Metzingen und Bad Urach, die im Zuge ihrer Mitgliedschaft bei der Regio Stuttgart Marketing- und Tourismus e.V. nun auch als Mitglieder der SportRegion Stuttgart geführt werden. Innerhalb der vergangenen fünf Jahre hat sich die Zahl der Mitglieder somit von 71 zu Beginn des Jahres 2008 auf mittlerweile 95 erhöht. Unter dem Dach der SportRegion sind neben dem Verband Region Stuttgart und dem Olympiastützpunkt Stuttgart insgesamt 49 Kommunen, 38 Sportfachverbände und die sechs Sportkreise der Region Stuttgart vereint.

Mehr Infos: www.sportregion-stuttgart.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog * PR-Sportregion)

Benefizveranstaltung des Neugereuter Theäterle erzielte 810 Euro

Stuttgart: Dr. Stefanie Schuster, Präsidentin der Olgäle-Stiftung für das kranke Kind e.V., dankte Berthold Guth, dem langjährigen Leiter des Neugereuter Theäterle e.V. und den Gründungsmitgliedern,  dem Regisseur Jürgen Massenberg und der Schauspielerin Christine Melchert sowie dem gesamten Ensemble sehr herzlich für die kürzlich stattgefundene gelungene Benefizveranstaltung zugunsten der Olgäle-Stiftung für das kranke Kind e.V. In das Gästebuch des Theäterles schrieb sie nach der Vorstellung: „Ganz lieben Dank, dass Sie sich auf so nette Art und Weise für unsere kranken Kinder im Olgäle engagieren. Das war die lustigste Benefizveranstaltung, die ich je erlebt habe.“

Gespielt wurde im Haus St. Monika im Rupert-Mayer-Saal in der Seeadlerstraße in Stuttgart-Neugereut der schwäbische Schwank in drei Akten „Hier senn´se richtig“ von Marc Camoletti vor fast ausverkauftem Haus. Berthold Guth und das gesamte Ensemble konnten nach der Veranstaltung einen Spendenscheck in Höhe von 810.- €  an die Präsidentin überreichen, der den kranken Kindern im Stuttgarter Olgahospital zugute kommt. Auch Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster, der seine Ehefrau zur Aufführung begleitete, war begeistert vom großen Engagement  der Schauspieler und dankte herzlich.

Weitere Informationen unter: www.olgaele-stiftung.de

Text und Foto: POSIOTIV-MEDIEN (Waldemar Herzog * PR-Dieterich)

Neuer Informationsfilm über Blindenleitlinien

Stuttgart: Schick sehen sie vielleicht schon aus, die geriffelten Streifen, welche die Stuttgarter Straßenbahn (SSB) seit etlichen Jahren entlang ihrer Bahnsteigkanten einbaut. Doch auch wenn der städtische Verkehrsbetrieb viel Wert auf gefällige Gestaltung legt, dienen die langgezogenen Spezialsteine nicht der besseren Optik. Vielmehr sind sie für eine besondere Zielgruppe gedacht: sehbehinderte und blinde Menschen.

Allerdings ist dieser Zweck nicht jedem Fahrgast bekannt. Deshalb zeigt die SSB nun in ihren wichtigsten Haltestellen und den Fahrzeugen neuerdings drei kurze Filme, in denen die Kunden über die Funktion der so genannten Blindenleitlinien aufgeklärt werden.

Bewusst wird an drei praktischen Beispielen dargestellt, was man als sehender Fahrgast falsch machen kann: indem man direkt auf der Leitlinie in aller Gemütsruhe stehen bleibt oder dort sein Gepäck abstellt, mit der Folge, dass die Blinden, die sich mit dem charakteristischen Pendeln ihres Stockes herantasten, gegen die Gegenstände oder gleich gegen die Person laufen, die auf dem Leitstreifen steht. Das muss nicht gleich zu einem Unfall führen, ist aber für beide Seiten ungünstig und lässt sich einfach vermeiden. Das gleiche gilt für den Fall, dass ein Sehbehinderter sich vor der Tür des anhaltenden Stadtbahnzuges aufgestellt hat. Denn diese Stelle wird durch quadratische Flächen markiert, Aufmerksamkeitsfelder genannt, die sich durch Form, Größe und Struktur von den eigentlichen Leitlinien unterscheiden. Wenn die Fahrgäste frontal herausdrängen, während der Blinde versucht, einzusteigen, kann auch dies zu problematischen Situationen führen. Vor allem könnten solche Fahrgäste über den Stock des Blinden stürzen. Sinnvoller wäre es für die sehenden Fahrgäste – das zeigt der dritte Film -, die Tür so zu verlassen, dass man gleichzeitig dem Blinden freien Weg ins Innere einräumt. „Bitte Augen auf“ heißt deshalb - mit etwas Ironie - jeweils der Appell, den die drei Kurzfilme an die Öffentlichkeit richten.

Die Filme laufen in der Stummfassung im so genannten Haltestellenfernsehen der SSB in den Stationen der Stadtbahn Charlottenplatz, Rotebühlplatz und Hauptbahnhof sowie in den Stadtbahnwagen, die über Bildschirme im Fahrzeuginneren verfügen. Auf der Internetseite der SSB sind sie vertont zu sehen.

Hintergrund:  Die so genannten Blindenleitlinien haben zwei Funktionen und zwei Wirkungsweisen: Sie sollen Menschen, die mit dem Taststock unterwegs sind, zum einen vor der Kante gegen das Gleis warnen. Zum anderen führen die Markierungen an die Stelle, wo sich, wenn der Stadtbahnzug hält, seine Türen befinden. Oder sie leiten den Blinden von der Umgebung der Haltestelle hin zum Bahnsteig oder Bussteig.

Wahrnehmen können Sehbehinderte das für sie gedachte Leitsystem auf zwei Arten: Einmal lassen sich die Rillen mit dem Blindenstock gut ertasten. Außerdem gibt ein Teil der Steine ein bestimmtes Geräusch von sich, wenn sie mit der Spitze des Stockes berührt werden. „Akustischer Hohlkörperbodenindikator“ heißt diese Konstruktion in der Sprache der Ingenieure. „Klangstein“ könnte man salopp auch dazu sagen. Die Haltestellenplaner der SSB haben diese Bauweise vor rund zehn Jahren entwickelt, gemeinsam mit der Nikolauspflege. Die Belange der Sehbehinderten zu berücksichtigen, aber auch andere Anforderungen behinderter Menschen, hat bei der SSB allerdings schon seit rund 20 Jahren Tradition, lange bevor das Thema Barrierefreiheit gesetzliche Verpflichtung wurde. Ebenso lange besteht die ständige Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen dem städtischen Verkehrsunternehmen und den Behindertenverbänden. 

Bei Bahn und Bus sind diese Einrichtungen bei Neubauten inzwischen Pflicht und werden bei vorhandenen Haltestellen nur nachgerüstet, wenn größere Umbauten anstehen. Für die Stadtbahn ist dabei die SSB zuständig, für die Bushaltestellen jedoch das Tiefbauamt.

Ein Zeichen für die Aufgeschlossenheit des kommunalen Verkehrsbetriebs der Landeshauptstadt in Sachen Barrierefreiheit bilden die Auszeichnungen, welche das Unternehmen immer wieder erhält. So vergaben der Dachverband Integratives Planen und Bauen – eine Vertretung für behindertengerechte und barrierefreie Gestaltung öffentlicher Bauwerke – und die Architektenkammer Baden-Württemberg erst Anfang November 2012 den Ursula-Broermann-Preis an die SSB.

Beispielhaft wurde damit die durchdachte barrierefreie Gestaltung der Haltestellen der SSB gewürdigt, namentlich an der neuen Linie U 15 nach Stammheim, etwa in Gestalt der Haltestellen Zuffenhausen Rathaus und Salzwiesenstraße. Ursula Broermann war die Gründerin des Dachverbandes und hielt einen guten Draht zur SSB. Staatssekretärin Gisela Splett hatte bei der Verleihung betont, Barrierefreiheit bedeute immer eine Errungenschaft für alle Teile der Gesellschaft, nicht nur für Behinderte.

Weitere Informationen: www.ssb-ag.de und www.nikolauspflege.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog * PR-SSB)

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