25. September 2012

Schaulaufen in Stuttgart – schöner als Kino

Stuttgart: Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg,  Dr. Wolfgang Schuster, geht. Wer ihn beerbt entscheidet am 7. Oktober 2012 die Bevölkerung von Stuttgart. 17 Bewerber hatten sich bis zum 10. September 2012, beim Wahlausschuss gemeldet. Nachdem drei Bewerber abgelehnt wurden, blieben 14 übrig und diese stellten sich am Montagabend, den 24. September 2012 im vollbesetzten Hegel-Saal der Stuttgarter Liederhalle vor.

Die Wahl dürfte aller Voraussicht nach zwischen dem Grünen Bundestagsabgeordneten Fritz Kuhn und dem selbständigen Unternehmer und Politikwissenschaftler Sebastian Turner entschieden werden.

Die Themen der ernsthaft in Frage kommenden Kandidaten war neben dem Projekt Stuttgart 21 der soziale Wohnungsbau, Kita sowie die heimische Wirtschaft. Den Streit über das Bahnprojekt Stuttgart 21 müssen wir endlich einstellen, meinte der von der CDU, FDP und Freien Wähler unterstützte Kandidat, Sebastian Turner. Aber auch der noch in Berlin befindliche Fritz Kuhn möchte das Ergebnis des Volksentscheides achten.

Richtig spaßig wurde es dann im weiteren Verlauf der Kandidatenvorstellungen. So möchte einer die „schwäbische D-Mark“ („Spätzle-Mark“) einführen, ein weiterer Kandidat möchte, dass der VfB von der Stadt subventioniert wird und einer wollte sogar die Flutung Stuttgarts. Zu lachen gab es jede Menge. Letztendlich fragte man sich, ob man bei einer Kandidatenvorstellung sei, oder aber auf einer Satire Sendung  - Kino könnte nicht schöner sein! – Aber auch dies gehört zu einer Demokratie!

Man darf gespannt sein. Auf jeden Fall sind wir dabei, wenn es im Stuttgarter Rathaus heißt: „ The Winner is…..!“

Text und Foto: Positiv-Medien (Waldemar Herzog * RB Sauer)

Autofahren im Herbst - Regen, Nebel, schlechte Sicht

Stuttgart: Der Herbst hat es für Autofahrer in sich - Regen, Nebel und schlechte Sicht sind jetzt an der Tagesordnung. Die Verkehrsteilnehmer sollten in der Übergangszeit wieder besonders vorsichtig fahren, denn es drohen jetzt häufiger Glätte, Nebel, Seitenwind, Aquaplaning, Blendung und schlechte Sicht, raten die Sachverständigen der „Dekra“.

Glätte: Im Herbst müssen sich Autofahrer vermehrt auf rutschige Straßen einstellen. Rutschiges Laub, Feuchtigkeit und der Schmutz von Erntefahrzeugen verwandeln die Straßen schnell in gefährliche Rutschbahnen. Besonders in Kurven und bei Spurwechseln ist eine zurückhaltende Fahrweise gefragt. In kälteren Nächten kann sich sogar schon erstes Glatteis bilden. Besonders gefährdet sind zugige Brücken und schattige Waldgebiete.

Nebel: Kein Herbst ohne Nebel. Schränken Schwaden die Sicht ein, heißt es: Fuß vom Gas, Abstand halten und nur so schnell fahren, dass man innerhalb der Sichtweite jederzeit anhalten kann. Faustregel: Tempo gleich Sichtweite in Metern. Wer beispielsweise nur 50 Meter weit sieht, darf höchstens 50 km/h schnell sein. Wichtig auch: Bei Nebel unbedingt das Abblendlicht und die Nebelscheinwerfer einschalten. Aber: Nur bei Sichtweiten unter 50 Meter ist es erlaubt, die Nebelschlussleuchte zu nutzen.

Seitenwind: Eine stark unterschätzte Gefahr sind Windböen. Sie können ein Fahrzeug leicht aus der Spur bringen. Für stürmisches Wetter gibt DEKRA die Empfehlung: langsamer fahren, Lenkrad gut festhalten, auf Überholmanöver möglichst verzichten und notfalls an geschützter Stelle eine Pause einlegen.

Aquaplaning: Auch ein herbstlicher Regenguss hat seine Tücken. Er erhöht dieSchleudergefahr, zudem kann er Spurrillen auf der Fahrbahn in gefährliche Aquaplaning-Fallen verwandeln. Bereits bei relativ geringem Tempo kann das Fahrzeug aufschwimmen, auch wenn es nicht in Strömen regnet. Dagegen helfen eine langsamere Fahrweise und ein gutes Reifenprofil.

Lichtcheck: Im Herbst legen Autofahrer wieder mehr Strecken bei Dämmerlicht oder Dunkelheit zurück. Wenn es nicht die Automatik übernimmt, ist rechtzeitig  ein Griff zum Lichtschalter fällig. Empfehlenswert ist neben dem Reinigen von Scheinwerfern und Rückleuchten auch ein kurzer Check der Beleuchtungsanlage. Im Oktober warten bundesweit wieder kostenlose Lichttests.

Blendung: Die tief stehende Sonne ist eine weitere Gefahrenquelle im Herbst. Wer sein Tempo anpasst, vermeidet kritische Situationen. Die Scheiben müssen für optimale Sicht innen und außen gereinigt sein, die tief stehende Herbstsonne kann sonst die Sicht extrem behindern.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog * PR-DEKRA)

125 Jahre Nothilfevereins in Stuttgart

Stuttgart: 125 Jahre wird in diesem Jahr der „Verein zur Hilfe in außerordentlichen Notfällen“.

1887 hat ihn der unermüdliche Dr. Paul Lechler gegründet, um Menschen in einer außerordentlichen konkreten Notlage zu helfen. Mit der Gründung öffnete er die Augen der Mitmenschen für die Bedürftigkeit in Existenznot gekommener Menschen.

Die Menschen, die unverschuldet in eine Situation geraten, aus der sie allein nicht herausfinden wächst ständig, und so hat der Verein seit seiner Gründung  über 63.222 Anträge bearbeitet, die aus der ärgsten Not geholfen haben.  Jährlich erreichen über 400 Anträge den Verein, und jeder einzelne Antrag berichtet von erschütternder Not.

Die Arbeit des Nothilfevereins wird immer notwendiger. Denn in den letzten neun Jahren hat sich die Zahl der Hilfsanträge mehr als verdoppelt. „Die `Tröpfel-Theorie´, nach welcher der Wohlstand breiter Schichten sich auf die Ebene der Ärmsten heruntertröpfelt, ist Illusion“ so der Vorsitzende des Vereins, Prälat a.D. Paul Dieterich und fährt fort: „ das Gegenteil stimmt! Das heißt für uns: Wir haben auch künftig alle Hände voll zu tun und werden mit Eifer weiterarbeiten, um Nöte zu lindern.“

Eine solche Hilfsorganisation, die weder staatliche noch kirchliche Zuschüsse erhält, ist allein auf Spenden und ehrenamtliche Mitarbeiter angewiesen. Die Spenden kommen ohne Abzüge jeglicher Verwaltungskosten ausschließlich den in Not geratenen Menschen zugute.

Das 125-jährige Jubiläum wird schlicht und dankbar am Donnerstag, den 25. Oktober 2012, um 17 Uhr mit einem Gottesdienst in der Schlosskirche in Stuttgart gefeiert, wobei der Landesbischof Frank Otfried July predigen wird. Ab 18:30 Uhr findet im Gebäude der Evangelischen Gesellschaft in der Büchsenstraße in Stuttgart, ein einfacher Empfang, bei dem einige prominente Bürger mit anwesend sein werden, statt.

Der Verein, der keinen Vereinsmitgliedsbeitrag erhebt, hat wenige, genau 12, aber sehr aktive Mitglieder, die alle ehrenamtlich arbeiten und würde sich freuen, wenn weitere interessierte Menschen sich als Mitglieder melden würden.

Information: „Verein zur Hilfe in außerordentlichen Notfällen e.V.“ * Kronenstraße 35 * 70174 Stuttgart * Vorsitzender Paul Dieterich * Telefon 07023-957440 * Telefax 07023-957441

Text und Foto: POSITIV.MEDIEN (Waldemar Herzog *ELK * )

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