24. September 2012

Herbstwanderung zum Garten der Triangulation

Stuttgart-Stammheim: Mit einem  Gedicht von Theodor Storm - „Der Nebel steigt, es fällt das Laub!“ - lädt der Sozialverband VdK Ortsverband Stuttgart-Stammheim am Samstag, den 29. September 2012, zur traditionellen Herbstwanderung ein.

Dieses Mal hat sich die Vereinsführung etwas ganz besonderes ausgedacht, denn es geht zu den „Garten der Triangulation“, der in Erinnerung an die württembergische Landesvermessung im Jahr 1820 von der Bahn AG 1998 auf Kornwestheimer Markung an der Solitudeallee angelegt wurde und einen Teil des historischen Dreiecksnetzes der württembergischen Landesvermessung in einem maßstäblichen Modell darstellt.

Treffpunkt für den Spaziergang ist vor der Schlossscheuer, Korntaler Straße, 70439 Stutgart-Stammheim, um 13:00 Uhr.

Um 16:00 Uhr ist dann das Abschlusstreffen in der Schlossscheur, auch mit denen, die an der Wanderung nicht teilnehmen, wo dann bei selbstgebackenem Zwiebelkuchen und sonstigen herbstlichen Leckereien mit Neuem Wein der Alleinunterhalter „s´Schwäble“ zur musikalischen Unterhaltung beiträgt.

Die Wanderstrecke führt auf ebenem Wege zum Ziel und ist so ausgesucht, dass jeder mitgehen kann. Hierzu sind alle Bürger herzlichst eingeladen – die Teilnahme ist kostenlos.

Anmeldung  bei:  Gerd Frohard * Telefon 0711-802269 * Telefax 0711-802269  * Zirpenweg 7 * 70439 Stuttgart * Email: frohard@arcor.de

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN  (Waldemar Herzog)

Ehrung für Hermann Able

Heilbronn: Viel Poetisches war zu hören, als am Samstag, den 22. September 2012, der Wengerter-Literat Hermann Able, dessen alteingesessene Wengertersfamilie schon seit 1456 und inzwischen in der 16. Generation in Heilbronn ansässig sind, beim Heilbronner Weinleseauftakt-Fest mit der baden-württembergischen Staatsmedaille in Silber, im Beisein von Lokalprominenz und Weinbauexperten, geehrt wurde.

Unser Foto zeigt:  Dr. Konrad Rühl vom baden-württembergischen „Wein-Ministerium“ (rechts) und Präsident Hermann Hohl  (links) überreichten Hermann Able (Mitte) die Staatsmedaille in Silber.

Für die Landesregierung Baden-Württemberg übergab Dr. Konrad Rühl vom Ministerium für den Ländlichen Raum die Auszeichnung für eine „vielfältige Person“, den „Sympathieträger“ und die „Identifikationsfigur“ für die Weinlandschaft: „Hermann Able hat sich in besonderer Weise um die Landeskultur verdient gemacht.“ Er sei eine Besonderheit und verkörpere ein „Stück Weinkultur selbst“.

Unsere Fotos zeigen: Bild-1 Württembergs Weinbauverbandspräsident Hermann Hohl (links) und Heilbronns Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach (rechts) * Bild-2 Die Ehrenmedaille und Bild-3 die Urkunde

Heilbronns Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach bezeichnete den Geehrten als „Aushängeschild für die Stadt“ und „guten Botschafter“ für den Wein. „Ich spicke selbst bei ihm ab“ so der OB „wenn ich etwas Gutes zum Thema Wein brauche!“

Zu frühen Ruhm kam Hermann Able bereits schon mit 10 Jahren, denn sein erstes Gedicht wurde im Heilbronner Tagblatt, auf der Kinderseite veröffentlicht. Und so hat er es zu literarischen Prädikaten in Sachen Wein gebracht. „Prosaische Kabinett-Stückchen finden wir aus seiner Feder ebenso wie gereimte Aus- und Spätlesen“ verkündete Württembergs Weinbauverbandspräsident Hermann Hohl.

Der Wengerter-Poet, wie er nach Meinung des  Weinbauverbandspräsidenten in die Kultur-Geschichte der Stadt und des Anbaugebietes Württemberg eingehen wird, kann inzwischen ein reiches Lebenswerk vorlegen, auf das alle gerne zurückgreifen, die einen Weinabend, ein Weinkolleg oder eine Weinprobe mit Weisheiten zum Wein bereichern wollen.

Seine Bücher sind heute Standardwerke für Wengerter, die Gescheites nicht nur über Alkoholvolumen, Restsüße und Säuregehalt von sich geben wollen. Berühmt sind die Weinkollegs vor allem in der Heilbronner WeinVilla, deren unterschiedliche Themen von den Frauen, über die Liebe, die Medizin, den Humor bis zum Essen und der Kultur eines verbindet, nämlich Wein.

„Edler Wein ist flüssige Poesie“. Mit diesen Worten brachte Hermann Able einmal seine Empfindungen beim Genuss eines besonders guten Weines zum Ausdruck. Er selbst kann nicht nur Wein machen, sondern aus Worten zum Wein auch edle Poesie.  Das Leben der Reben und die schönste Jahreszeit der Weinlese hat er in Prosa und Verse wie diese gefasst: „Es prägt den Wohlgeschmack der Traube nicht nur ein schöner Herbst allein. Das ganze Jahr ruht eingefangen in einem guten Glase Wein.“

„Die Württemberger Wengerter sind stolz auf ihren dichtenden Kollegen“ so Herrmann Hohl in seiner Anerkennungsrede „und erwarten auch in den kommenden Jahren noch reiche Ernte aus seiner Feder.“  Dies will der heute 82-jährige, der bereits 1981 die Goldene Ehrennadel und 2004 den Ehrenpokal des Weinbauverbandes Württemberg erhielt, auch einlösen und somit weiterhin zur Württemberger Landeskultur beitragen – wenn es seine Gesundheit zulässt.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog * Helga Fischer-Motzer * Pr-WVW)

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