15. Februar 2024

Faschingsstimmung und buntes Treiben im Neuen Schloss

Stuttgart: Auch in diesem Jahr war der Empfang für die Karnevals- und Fasnachtsvereine des Landes ein Höhepunkt der „fünften Jahreszeit“ in Baden-Württemberg.

Der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister von Baden-Württemberg, Thomas Strobel, hatte ins Neue Schloss nach Stuttgart geladen und es kamen am Dienstag, den 13. Februar 2024 rund 600 Narren und Karnevalisten des Landesverbands Württembergische Karnevalsvereine, der Vereinigung Badisch-Pfälzerischer Karnevalsvereine, sowie des Narrenrings Main-Neckar.

 

Der Präsident des Landesverband Württembergischer Karnevalverein e.V. Steffen May begrüßte die Narrenschar aus Baden und Württemberg und übergab dem Innenminister von Baden-Württemberg, Thomas Strobel, das Mikrofon, der mit närrischen Geschick seine „Lage“ mit einem an die Narren und Karnevalisten gerichtetem Grußwort in standesgemäßer Reimform darlegte.

Ehe die Gäste, Prinzenpaare und Präsidiumsmitglieder der geladenen Vereine, zum Defilee mit Minister Strobel antraten, gab es großen Applaus für die gelungene Tanzdarbietungen der Tanzmariechen

Und nun freut man sikch schon jetzut auf das nächste Faschingstreffen 2025

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN: (Waldemar Herzog)

Nach dem Umzug werden die Besen geschwungen

VS-Villingen: Der Große Umzug durch die Villinger Innenstadt war auch in diesem Jahr wieder einer der Höhepunkte der Fasnet.

Wer von den Zuschauern hier aber bis zum Ende an der Strecke stehen geblieben ist, hatte die Gelegenheit, ein Spektakel der anderen Art mitzuerleben. Denn kaum ist der letzte Narr in die Niedere Straße abgezogen, ging für eine andere Gruppe die Arbeit los – für das Team der TDVS.

Unsere Fotos zeigen: (Foto-1) Kurz vor Umzugsende konnten die Mitarbeiter der TDVS noch das Narrentreiben genießen, doch schon wenige Minuten nach dieser Aufnahme ging es an die Arbeit. * (Foto-2) Ob zu Fuß oder mit den großen Reinigungsfahrzeugen, die TDVS sorgte in Windeseile für Sauberkeit auf den Straßen. * (Foto-3) Ob Schachteln, Papier oder Zweige, aller Unrat landete in den Eimern der TDVS.

Die Männer in ihrer strahlend orangefarbenen Arbeitsmontur genossen sichtlich das Spektakel der Narren auf der Straße, doch kaum war die letzte Zunft – die Schindel-Hansel-Zunft aus Villingen – in die Niedere Straße eingebogen, ging das geschäftige Treiben los. Fleißig und koordiniert wie die Ameisen griffen die Männer der Technischen Dienste zu Laubbläser, Eimer und Müllbeutel, schwangen sich hinter die großen Reinigungsfahrzeuge und rückten dem Unrat im Nachgang des Narrentreibens an den Kragen. In beachtlicher Geschwindigkeit landeten Konfettischnipsel, Tannenzweige, Plastiktüten und Bonbonreste in den Abfalleimern, so dass sie Straßen schon nach kurzer Zeit wieder sauber waren.

Auch am Mittwochmorgen waren die fleißigen Kräfte der TDVS wieder im Einsatz und räumten beispielsweise den Münsterplatz in Villingen auf. Stück für Stück endet damit nun auch dieser Teil der Fasnet.

Einen großen Dank an die fleißigen Helfer

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-VS * Waldemar Herzog)

Ausreichend Sicherheitsabstand einhalten

Stuttgart/Berlin: „Bremswegformel“ und „Stotterbremse“ – womöglich werden bei diesen Begriffen Erinnerungen an die Fahrschule wach. Bestenfalls auch daran, dass zum guten Bremsen mehr gehört als die bloße Kenntnis von Formeln.  Auch zu wissen, was Autos mittlerweile können, ist entscheidend. Denn heute gilt nicht mehr alles, was einst geschult wurde. Der ACE, Europas Mobilitätsbegleiter, erklärt, worauf es bei einer Gefahrenbremsung wirklich ankommt.

Kräftig Bremsen, sanft Lenken: Nur wer ein Auto ohne ABS fährt, sollte die Stotterbremse, also das mehrmalige Lösen und erneute Treten des Pedals, anwenden. Bei einer plötzlich notwendigen Gefahrenbremsung, beispielsweise wenn ein Kind auf die Straße rennt, gilt es in der Regel, das Pedal so schnell, hart und weit wie möglich durchzutreten – so lange bis das Fahrzeug vollkommen steht.  Dabei kann auch gelenkt werden, zum Beispiel in einer Kurve oder wenn ein Ausweichen notwendig ist. Reagiert das Fahrzeug nicht auf Lenkbewegungen, ist es noch zu schnell. Hier hilft nur weiter abzubremsen, bis genug Geschwindigkeit abgebaut ist. Viele reißen dann jedoch intuitiv das Lenkrad in die Richtung, in die ihr Fahrzeug fahren soll, oder schlagen die Lenkung zu weit ein. Beides kann zu unkontrollierbaren Fahrzeugreaktionen führen – das Auto schleudert dann. Nicht ruckartige, sondern sanfte Lenkbewegungen halten das Fahrzeug beim Ausweichmanöver stabil. In Kombination mit dem harten Bremsen fällt jedoch gefühlvolles Lenken nicht gerade leicht. Daher sollte diese Situation unbedingt trainiert werden. Dafür eignen sich  nach Richtlinien des Deutschen Verkehrssicherheitsrates, wie der ACE sie anbietet.

Genug Abstand ist entscheidend: Nur wer nüchtern, ausgeschlafen und aufmerksam fährt und sich zudem nicht ablenken lässt, kann in unvorhergesehenen Situationen innerhalb etwa einer Sekunde reagieren. Das Fahrzeug fährt also vor dem Bremsen mindestens eine Sekunde ungebremst weiter, in der Praxis auch mal zwei Sekunden oder noch länger. Bei 50 km/h sind das immerhin mindestens 14 Meter – bei zwei Sekunden Reaktionszeit sogar schon 28 Meter. Der Reaktionsweg ergibt, addiert mit dem Bremsweg, den Anhalteweg. Während eine Verdopplung des Tempos auch den Reaktionsweg verdoppelt, wächst der Bremsweg hingegen im Quadrat zur Geschwindigkeit. Aus etwa 12,5 Meter Bremsweg bei 50 km/h Ausgangsgeschwindigkeit werden bei Tempo 100 bereits 50 Meter Bremsweg. Somit beträgt der Anhalteweg bei 50 km/h und knapp einer Sekunde Reaktionsweg rund 27 Meter. Wird das Auto aus 100 km/h abrupt gestoppt, sind es bereits etwa 80 Meter. Ist die Straße nass oder glatt, kann der Bremsweg noch sehr viel länger ausfallen.

Gute Ausgangssituation schaffen: Damit im Notfall genug Zeit zum Reagieren und Bremsen bleibt, muss unbedingt eingehalten werden.  Der Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug muss in der Regel so groß sein, dass auch dann hinter diesem gehalten werden kann, wenn plötzlich gebremst wird. Je schneller man unterwegs ist, desto größer muss auch der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug sein. So sind außerorts bei einem Tempo von 100 km/h beispielsweise 50 Meter Abstand einzuhalten. Zusammen mit einer angepassten Geschwindigkeit, einer  sowie sind die wichtigsten Voraussetzungen geschaffen, rechtzeitig zum Stillstand zu kommen.

ACE Auto Club Europa e.V. * Schmidener Str. 227 * 70473  Stuttgart * Telefon 0711- 530336677 *  presse@ace.de * www.ace.de

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (PR-ACE * Waldemar Herzog)