14.04.2024

Neujahrsempfang Zuffenhausen

Stuttgart-Zuffenhausen: Der Bezirksbeirat von Stuttgart-Zuffenhausen lud zum Zuffenhäuser Neujahrsempfang, am Freitag, den 12. April 2024, ins Bürgerhaus Rot ein.

Der Bezirksvorsteher Saliou Gueye begrüßte die etwa 100 Gäste, darunter Prominenz aus Land, Stadt, Vereinen und der US-Garnison und wies in seiner Neujahrsrede auf die großen Errungenschaften, die im Stadtteil, durch Mitwirkung vieler Bürger in den vergangene Jahren geschaffen wurden, hin.

„Ich freue mich, dass ich zum 1 Mal, also ein kleines Jubiläum für mich, die vielen Gäste zu unserem Zuffenhäuser Neujahrsempfang begrüßen darf“ sagte der Zuffenhäuser Schultes „und seien Sie alle herzlich willkommen, es ist schön, dass Sie gekommen sind – Lasst uns feiern.“

In seinem Rückblick wies er auf die turbulenten vergangenen Jahre hin und hofft auf gute, friedliche und zuversichtliche Jahre. Besonders läge ihm die Drehscheibe Kultur und Integration mit all den vielen Veranstaltungen, wie zum Beispiel das Zuffenhäuser-Highlight „Fleckenfest“, am Herzen. Er möchte sich für alle im Stadtbezirk lebenden Menschen engagieren, ganz gleich, welchem Geschlecht oder Alter, welcher Religionen oder Nationalität sie angehören.

Ganz herzlich bedankte er sich für die Unterstützung seiner Arbeit des vergangenen Jahres, schaut gespannt auf die nächsten Jahre mit seinen Herausforderungen, die es zusammen mit den Bürgern zu erfüllen sind und überreichte wohlverdiente Zuffenhäuser Bürger*innen die Ehrenmedaille der Landeshauptstadt Stuttgart.

Der Gastredner Claus Vogt, Präsident des Fußballvereins VFB-Stuttgart (links), wies in seinem Impulsvortrag „Vielfalt und Integrationskraft des Sports“  besonders auf die vielen freiwilligen und ehrenamtlichen Helfer der Region hin, die mitverantwortlich sind, dass viele Aktionen von Veranstaltungen so hervorragend erfolgreich durchgeführt werden können.

Die musikalische Einstimmung erfolgte durch den Musikverein Zuffenhausen und die musikalische künstlerische Darbietung bot Lyrics von Thabilé.

Großen Applaus erhielten alle Akteure. Und so freut man sich schon jetzt auf die nächste Veranstaltung in Zuffenhausen.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN ( Waldemar Herzog)

„Vier Motoren für Europa“- Präsidentschaft übergeben

Stuttgart: Ministerpräsident Winfried Kretschmann und der Staatssekretär für politische Koordinierung und Europa im Staatsministerium Florian Hassler haben am Freitag, den 12. April 2024, in Stuttgart turnusgemäß die Präsidentschaft der „Vier Motoren für Europa“ von Baden-Württemberg an die Lombardei übergeben.

Seit März 2023 hatte das Land die Präsidentschaft des Netzwerks der europäischen Regionen Auvergne-Rhône-Alpes, Baden-Württemberg, Lombardei und Katalonien inne. Unter dem Leitthema „Neue wirtschaftliche Perspektiven: Transformation als Chance für die Zukunftsfähigkeit unserer Regionen“ hatte Baden-Württemberg insbesondere die Transformation der Wirtschaft, den technologischen Wandel und die Verminderung des CO2-Ausstoßes in den Fokus der „Vier Motoren“ gerückt.

„Während unserer Präsidentschaft haben wir wertvolle Kooperationen noch weiter ausgebaut. Gemeinsam leisten wir viel für eine starke europäische Wirtschaft, für Wohlstand und Arbeitsplätze und für die Demokratie. Bei vielen Themen kommen Expertinnen und Experten unserer Regionen schnell zusammen, tauschen sich unkompliziert aus und entwickeln neue Ideen“, so Ministerpräsident Kretschmann.

Die „Vier Motoren für Europa“: Das Netzwerk der Vier Motoren für Europa wurde am 9. September 1988 gegründet. Hier bündeln die Regionen Lombardei (Italien), Katalonien (Spanien), Auvergne-Rhône-Alpes (Frankreich) und Baden-Württemberg ihre Interessen. In einer Zeit intensiver europäischer Einigungsprozesse und der Schaffung des europäischen Binnenmarkts hatten die Gründungsväter der Vier Motoren für Europa die Bedeutung der regionalen Ebene im europäischen Integrationsprozess erkannt. Die Vier Motoren für Europa verstehen ihre Kooperation auch als Beitrag zur Entwicklung der EU.

Text und Foto POSITIV-MEDIEN: (PR-STM-BW * Waldemar Herzog)

Neues aus Ludwigsburg

KiFa-Café zum Thema Eltern sein und Paar bleiben

Wenn Paare Kinder bekommen, dreht sich fast alles um die neue Rolle als Eltern. Zwischen Windeln wechseln, Aufgabenverteilung, Kinderbetreuung und dem Berufsleben leidet die Paarbeziehung. Fehlende Freiräume und Kommunikationsprobleme können zu Konflikten führen. Beim KiFa-Café am Mittwoch, 17. April, von 9.30 bis 11.30 Uhr im Katholischen Kinder- und Familienzentrum Sonnenhaus, Landäckerstraße 12, in Neckarweihingen zeigt Bettina Busch von der Caritas typische Beziehungsfallen auf und gibt konkrete Anregungen für die Gestaltung einer glücklichen Partnerschaft.

Das Angebot ist Teil des Programms KiFa (Kinder- und Familienbildung) der Stadt Ludwigsburg und bietet Eltern die Möglichkeit, sich zu treffen und auszutauschen. Das Angebot ist kostenlos.

Es gibt eine Kinderbetreuung im Nebenraum. Eine Anmeldung ist erforderlich unter der Telefonnummer 07141 910-3580 oder per E-Mail an e.belzner@ludwigsburg.de.

Elternworkshop: Prävention gegen sexualisierte Gewalt

Ein kostenloser Elternworkshop zum Thema „Prävention als Türöffner – Schutz vor sexualisierter Gewalt“ findet am Mittwoch, 17. April, von 15 bis 17 Uhr im Kinder- und Familienzentrum Poppenweiler, Erdmannhäuser Straße 7, statt. Referentin ist Gabi Plan-Geiger, die als Sozial- und Sexualpädagogin bei pro familia tätig ist.

Der Elternworkshop vermittelt Hintergrundwissen zu sexualisierter Gewalt. Zudem erhalten Eltern viele praktische Tipps, wie sie ihre Kinder im Alltag stärken können.

Eine Kinderbetreuung wird angeboten. Das Kinder- und Familienzentrum bittet um Voranmeldung unter www.kifazpoppenweiler.de/workshops.

Text und Foto POSITIV-MEDIEN: (PR-Stadt LB * Waldemar Herzog)

Wenn die Sicherheit auf der Strecke bleibt

Kinder auf dem Schulweg: Wie kommen wir sicher über die Fahrbahn?

Nach der Schule schnell die Hausaufgaben erledigen, dann weiter zum Sportverein, in den Schwimmkurs, zum Jazzdance oder in die Musikschule: Das Programm vieler Kinder und Jugendlicher weist oftmals nur wenige Lücken im alltäglichen Kalender auf. Der sich für die Eltern ergebende Dispositionsaufwand – gerade auch bei mehreren Kindern – ist enorm. Wer muss wann wo sein? Geht es zu Fuß, mit dem Rad, Bus oder Bahn? Oder braucht es doch das Auto? Und wenn ja, wie können eventuell Mitfahrgelegenheiten organisiert werden?

„Bei diesem Stress bleibt leider viel zu oft die Sicherheit auf der Strecke“, konstatiert Markus Egelhaaf, Unfallforscher bei DEKRA. „Drei Kindersitze passen nicht auf jede Rücksitzbank, das korrekte Anschnallen wird gern den Kindern überlassen und die sperrigen Hockeyschläger und Co. landen ungesichert im Kombi-Laderaum.“ Da die Zeit ohnehin knapp ist und Parkplätze am Ziel Mangelware sind, wird schon mal auf dem Gehweg oder in zweiter Reihe gehalten.

Aussteigen und Ausladen müssen hier besonders schnell gehen. Türen auf und raus. Dass man bei weniger Stress und bei besserer Parksituation die Kinder nur zur fahrbahnabgewandten Seite aussteigen lässt und auf Passanten per Rad oder zu Fuß achtet, ist in diesen Momenten vergessen. „Gerade diese Situationen sind es, die für die eigenen Kinder und für andere Verkehrsteilnehmer große Unfallrisiken bergen“, erklärt Egelhaaf. „Wenn es hektisch zugeht, schaut sich kein Kind vor dem Öffnen der Tür um, ob von hinten jemand kommt.“

Der Ausstieg auf die Fahrbahnseite führt schnell zu unliebsamen Begegnungen mit vorbeifahrenden Fahrzeugen, das Ausladen des Kofferraums im fließenden Verkehr bietet ebenso ein erhebliches Gefahrenpotenzial, zumal gerade hier die Aufmerksamkeit der anderen Fahrenden ebenso eingeschränkt ist – auch sie müssen schnell noch ihre Kinder abliefern.

”Bei all dem Stress, den die ’Kinderlogistik’ mit sich bringt, dürfen die Standards der sicheren Verkehrsteilnahme nicht auf der Strecke bleiben”, betont der Unfallforscher. ”Dazu gehören, dass jeder und jede Mitfahrende vorschriftsmäßig angeschnallt ist und bei Bedarf einen geeigneten Kindersitz hat; dass der Ausstieg aller Kinder ausschließlich zur fahrbahnabgewandten Seite erfolgt, nachdem man sich vergewissert hat, dass die Tür gefahrlos geöffnet werden kann; dass die Ladung sicher verstaut ist und dass am Zielort ein geeigneter Parkplatz gesucht wird. So viel Zeit und Verantwortung muss sein.”

Kein Ding für die Ewigkeit

Auch Motorradhelme sind Verschleißteile. Experten empfehlen einen Austausch spätestens nach sieben Jahren

”Ein Motorradhelm kann äußerlich noch ganz ordentlich aussehen, ob er Biker noch ausreichend schützt, ist eine ganz andere Frage”, sagt Achim Kuppinger, Sachverständiger bei DEKRA. Gut gepflegten Helmen sieht man es oft nicht an, wie viele Jährchen sie schon auf dem Buckel haben.

Doch wie so oft im Leben ist der Alterungsprozess auch hier nicht aufzuhalten. Bei den verwendeten Kunststoffen tritt im Laufe der Jahre eine gewisse Materialermüdung ein, die Elastizität lässt nach - und damit auch die Schutzwirkung. ”Deshalb empfehlen wir, den Kopfschutz nach spätestens sieben Jahren aufs Altenteil zu schicken.”

Ein Austausch kann aber auch schon früher notwendig werden: etwa, wenn die Polster im Inneren nachgegeben haben, Styroporteile verformt sind oder Gummiteile porös werden. Dies kann sich auf die Schutzwirkung, auf den Tragekomfort und unter Umständen auch auf die Belüftung negativ auswirken. Ein Wechsel ist auch dann angezeigt, wenn der Helm harten Schlägen ausgesetzt war. Selbst ´wenn äußerlich keine Beschädigungen erkennbar sind, kann die Struktur geschädigt sein. Hat nur das Visier Kratzer abbekommen, lässt sich dies dagegen unter Umständen durch einen schlichten Austausch der Frontklappe beheben.

Da es um den Schutz eines der wertvolleren Körperteile geht, ist es ratsam, beim Neukauf auf Qualität zu achten. Als Mindeststandard gilt die Norm ECE-R-22.06, die 2021 eingeführt wurde und auf neuen, angepassten Prüfvorschriften beruht. Helme nach der alten Norm 22.05 dürfen jedoch weiter verwendet werden. Um festzustellen, ob der Helm passt, reicht es nicht, ihn kurz überzuziehen. Er sollte bei der Anprobe zumindest zehn Minuten oder länger oben bleiben. Er muss straff am Kopf sitzen, darf zugleich aber keine Druckstellen verursachen.

Auch das Gewicht ist ein wichtiger Aspekt. Leichtere Modelle bieten gegenüber schwereren einen größeren Tragekomfort; weniger Gewicht bedeutet bei einem Aufprall außerdem eine geringere Belastung der Halswirbelsäule. ”Fehlen darf vor der Kaufentscheidung auf keinen Fall eine Probefahrt. Sie zeigt, ob man sich beim Fahren mit dem Helm wohlfühlt und ob dieser mit den Strömungsverhältnissen des Motorrades harmoniert”, erklärt Motorradexperte Kuppinger.

Der Geräuschpegel im Helm darf nicht zu hoch sein, Biker und Bikerinnen dürfen aber auch nicht zu stark von Signalen und Geräuschen anderer Verkehrsteilnehmer abgeschottet sein.

Text und Foto POSITIV-MEDIEN: (PR-Dekra * Waldemar Herzog)

Neues aus der Wilhelma!

In der Wilhelma ist ein neues Okapi eingezogen

Okapi Imba bringt frisches Blut in die Wilhelma

Das männliche Tier namens Imba kam Ende März 2024 aus dem Zoo Basel in den Zoologisch-Botanischen Garten Stuttgart.

Kuratorin Dr. Ulrike Rademacher erklärt: „Imba kam vor 17 Jahren in den USA zur Welt. Im Alter von sechs Jahren wurde er in die Schweiz gebracht und hat dort schon mehrfach für Nachwuchs gesorgt. Da er andere Vorfahren als die meisten der in Europa gehaltenen Okapis hat, bringt er neue Gene ins europäische Zuchtprogramm.“

Okapis gehören zu den wohl charismatischsten Huftieren der Welt. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Waldgiraffe mit dem zebraartig gestreiften Hinterteil von dem britischen Forscher Henry Hamilton Johnson im Gebiet der heutigen Demokratischen Republik Kongo für die westliche Wissenschaft entdeckt. Heute leben geschätzt nur noch 10.000 bis 20.000 Okapis in den Regenwäldern des Kongo – ein Großteil von ihnen im Ituri-Wald. Die Wilhelma unterstützt dort das Okapi Conservation Project mit 5.000 US$ pro Jahr dabei, Ausrüstung für Wildhüter zu beschaffen und die lokale Bevölkerung für Lebensraum- und Artenschutz zu sensibilisieren. Wilhelma-Direktor Dr. Thomas Kölpin betont: „Alle Zoos, die Okapis halten, leisten finanzielle Unterstützung für das Okapi Conservation Project – ein Musterbeispiel, wie Zoos nicht nur bedrohte Arten züchten, sondern auch Schutzmaßnahmen in ihren natürlichen Lebensräumen vorantreiben.“

Die Wilhelma hat langjährige Erfahrung in der Haltung von Okapis. Seit 1989 kam es hier zu 16 erfolgreichen Nachzuchten. Die bisherigen Zuchtbullen haben schon viel für den Fortbestand der stark gefährdeten Art geleistet: Ihre Nachkommen leben heute – koordiniert durch den für die europäische Reservepopulation zuständigen Zuchtbuchführer – in Zoos in Deutschland und anderen Ländern wie Frankreich, Großbritannien, Irland, Polen und Portugal. Die Wilhelma ist zuversichtlich, mit dem neuen Männchen an die Zuchterfolge der vergangenen Jahre anknüpfen zu können.

Der Zoologisch-Botanische Garten Stuttgart beteiligt sich zudem nicht nur mit dem Okapi, sondern insgesamt rund 100 Arten bei Ex-Situ Zuchtprogrammen des europäischen Zooverbandes EAZA sowie bei Europäischen Zuchtbüchern (ESB) und Internationalen Zuchtbüchern (ISB). Jüngstes Beispiel für in der Wilhelma geborene Tiere, die in diesem Rahmen an andere Zoos abgegeben wurden, sind die beiden Gepardinnen Maleika und Nala. Sie haben auf Empfehlung des Zuchtbuchführers Anfang April ihre neue Heimat genau dort gefunden, wo Okapi Imba noch wenige Tage vorher zuhause war: Im Zoo Basel.

Text und Foto POSITIV-MEDIEN: (PR-Wilhelma * Waldemar Herzog