Freud und Leid

       Gedicht des        Karl Birkenederr

Freud und Leid

Wie dicht liegt Freud und Leid zusammen,

als ob es eine Linie wär.

Der eine neigt sich auf die Seite

 und alles fällt ihm gar nicht schwer.

Das Glück gibt ihm die besten Chancen,

er glaubt, die Welt, sie liebt nur ihn.

Und alle Welt wird ihn beneiden,

er gibt sich nur der Freude hin -

doch plötzlich holt die andere Seite

sich den Menschen aus dem Glück.

Es reisst ihn in den tiefsten Strudel,

voller Leid und Missgeschick.

Alles wird nun schief genommen,

 Pech und Trauer immerdar,

hart, brutal schlägt zu das Leben,

alles ist anders, als es war.

Drum vergiss nur nicht das eine:

wenn ein Mensch mal Hilfe braucht,

gib ihm deine Hand zum Halten -

eines Tag's brauchst du sie auch.

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