12. November 2012

Große Preisverleihungen für Württemberger Wingerter

Berlin: Erstmals wurden die württembergischen Staatsehrenpreise die bei der Landesweinprämierung besonders erfolgreichen Weinbaubetriebe in der Bundeshauptstadt Berlin verliehen.

Der baden-württembergische Innenminister Reinhold Gall übergab zusammen mit der am 2. November 2012 gewählten Württemberger Weinkönigin Nina Hirsch (rechts) und ihrer Vorgängerin Petra Hammer (links) die Auszeichnungen an das Weingut Martin Notz in Sachsenheim-Hohenhas-lach, die Genossenschaftskellerei Rosswag-Mühlhausen eG in Vaihingen-Rosswag und die Remstalkellerei eG in  Weinstadt-Beutelsbach am 8. November 2012 in der Landesvertretung Baden-Württemberg.

Gleichzeitig wurden die „besten Württemberger 2012“ in zehn Weinkategorien sowie in einer Sektkategorie präsentiert. Sie wurden von einer Jury aus 231 speziell ausgestellten Weinen ermittelt und am Wochenende des 17./18. November 2012 können sie auch beim Gipfeltreffen prämierter Weine und Sekte in Heilbronn verkostet werden.

Unsere Foto: Die geehrten Betriebe mit Präsident Hermann Hohl, Innenminister Reinhold Gall und Weinkönigin Nina Hirsch

Die erfolgreichen Betriebe hatten die Möglichkeit, sich vor einem interessierten Berliner Publikum aus Gastronomie, Handel, Presse, Wirtschaft und Politik zu präsentieren. Erwartet wurden rund 700 Besucher. Unter den württembergischen Betrieben in Berlin waren sowohl etablierte Wengerter wie Newcomer und Jungwinzer.

„Gestatten, Spitzenweine aus Südwest“, lautete das Motto dieser Veranstaltung, zu der der Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten, Peter Friedrich, eingeladen hatte.  Innenminister Reinhold Gall hat die Preise verliehen: „Württemberg präsentierte sich eindrucksvoll mit seiner Sorten- und Landschaftsvielfalt.“

„Als Aushängeschild Baden-Württembergs in Berlin ermöglicht es die Landesvertretung den heimischen Winzern, ihre Produkte einem internationalen Publikum zu präsentieren“, sagte der Minister:  „Auf diese Weise lernen Menschen aus nah und fern regionale Spezialitäten aus Baden-Württemberg kennen und schätzen.“ Baden präsentierte sich in kleinerem Rahmen mit der neuen Jungwinzervereinigung „Generation Pinot“.

„Die Landesregierung bietet uns mit diesem neuen Event eine herausragende Gelegenheit zur Präsentation unserer Weine und unserer Weinlandschaften“, freute sich der Württembergische Weinbauverbandspräsident Hermann Hohl in Anwesenheit von Norbert Weber, Präsident des Deutschen Weinbauverbandes, und Gerhard Roßwog, Präsident des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes.

Die Veranstaltung fand unmittelbar vor den 13. Baden-Württemberg Classics am 10. und 11. November im Hangar 2 im Airport Berlin-Tempelhof statt.

Hintergrund-Information: Staatsehrenpreisträger 2012 * Besonders gute Leistungen werden bei der Württembergischen Landesprämierung für Wein und Sekt mit Staatsehrenpreisen ausgezeichnet. Diese Betriebe müssen sich über drei Jahre hinweg durch beste Gesamtleistungen hervorheben und werden gesondert ermittelt. Staatsehrenpreise bestätigen Nachhaltigkeit im Qualitätsdenken. Der beste Württemberger 2012 * Die erstmals 2011 erfolgte Vergabe der Auszeichnung „Der beste Württemberger“ war ein toller Erfolg. Deshalb fand dieser Wettbewerb eine Fortsetzung. Das Besondere: Hier können alle württembergischen Betriebe mitmachen, nicht nur diejenigen, die an der Landesprämierung teilnehmen. „Der beste Württemberger“ wird in zehn Weinkategorien sowie in einer Sektkategorie von einer speziell zusammengestellten Jury aus 231 speziell angestellten Weinen ermittelt.

Text, Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-WVW  * Waldemar Herzog)

KG-Blau-Weiss mit Schwung in die neue Kampagne

Stuttgart: Optimistisch in die Zukunft schauen und mit dem Motto „Hinein in das närrische Vergnügen!“ die nächsten Aufgaben bewältigen, ist nicht nur die Voraussage des Präsidenten der Karnevalgesellschaft Blau-Weiss, Klaus Schäfer, sondern die Überzeugung aller Mitglieder dieses Karnevalclubs.

Am Samstag, den 10. November 2012, begann die große Kampagne mit der Inthronisation der Karnevalprinzessin „Petra II. vom Haselbach“ und des „Ewigen Oberbolle Uli“.

Im Untertürkheimer Sängerheim erlebten die anwesenden Gäste eine gute Veranstaltung , denn der Präsidenten Klaus Schäfer ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam mit dem Vizepräsidenten Michael Sauer, durch das Abendprogramm zu führen.

 

Der „Fanfarenzug Blau Weiss Esslingen e.V.“ brachte den Saal sofort zum Kochen und alle schunkelten, noch ehe das eigentliche Programm mit Ordensübergabe und Präsentation der Karnevalisten begann.

Ganz egal, ob nun die Minigarde, das Tanzmariechen oder die Tanzgarde auftraten um ihre Künste zu zeigten, das Publikum  jubelte und gab minutenlangen Applaus. Ein gelungenes und sehr schönes Fest - eben ein KG-Blau-Weiss Fest!

Drum sagen wir: „Hoch den Karnevalisten – Hoch den Blau-Weißen auf die nächsten Jahre!“ Und so freuen sich schon heute alle KG-Blau-Weißen auf die demnächst stattfindende Eröffnung des neuen Vereinslokal „Linde“ in der Untertürkheimer Straße 21 in Fellbach.

Wer wissen möchte, wo, wann und wie die „Blau-Weissen“ zu erreichen sind, der melde sich im Internet: www.kgblauweissstutgart.de * Email: m.service.schaefer@gmx.de Jede Menge Tanzmädchen werden noch gesucht.

Text, Foto und Video: POSITIV-MEDIEN (Waldemar Herzog )

Das Auge der Welt - Otto Dix und die Neue Sachlichkeit

Stuttgart: Er sagt von sich „Die Neue Sachlichkeit, das habe ich erfunden“. Otto Dix (1891-1969) stach mit Selbstbewusstsein ins Auge – sei es aufgrund seiner Äußerungen oder infolge der Art und Weise, wie er sich bei Selbstporträts dargestellt hat. Und diesem Maler widmet das Kunstmuseum Stuttgart vom 10. November 2012 bis 7. April 2013 die große Sonderschau „Das Auge der Welt. Otto Dix und die Neue Sachlichkeit“. Auf drei Stockwerken sind Bilder von Dix und Zeitgenossen wie Georg Grosz, Fritz Burmann, Rudolf Schlichter und Christian Schad zu sehen.

Vier Jahre war Otto Dix im Krieg – der Erste Weltkrieg ging auch an ihm nicht spurlos vorbei. Bereits im Jahr 1919 begann der Künstler an die Malerei des Expressionismus anzuknüpfen. Doch die Ära des Expressionismus währte bei ihm nicht lang. „Er hat versucht, die Wirklichkeit ins Bild zu bringen“, erläutert die promovierte Kuratorin Simone Schimpf. Gemeinsam hat sie mit Dr. Ilka Voermann und Dr. Nils Büttner am Donnerstag in die Ausstellung eingeführt. Mit der Abkehr vom Expressionismus habe Dix einen neuen Zugang zur Realität gefunden. Bezeichnender Punkt in seinem Leben war die Ausstellung „Neue Sachlichkeit“ aus dem Jahre 1925 in der Mannheimer Kunsthalle. An dieser war der Maler mit sieben Gemälden beteiligt.

Viele Künstler widmeten sich der schwierigen Zeit in der Weimarer Republik. Inspirieren ließ sich Dix vom Großstadtleben und versuchtr mit seiner Kunst, die Realität darzustellen – teilweise auch mit einer Portion Satire, wie die überspitzte Darstellung von Prostituierten beweist. Ebenso thematisierte Dix das soziale Elend. Dennoch wird in der Interpretation viel Wert darauf gelegt, dass Dix zu keiner Zeit ein politisches Mahnmal setzen wollte. „Er war vor allem Maler, Künstler“, betont Simone Schimpf. Dix habe kein Bedürfnis gehabt, die Gesellschaft zu verändern.

Obwohl die Neue Sachlichkeit ein Phänomen der 1920er Jahre ist, bezieht sich die neue Ausstellung in Stuttgart auch auf die Zeit des Nationalsozialismus. Schließlich hat Dix nicht aufgehört zu malen. Unter dem braunen Regime hatte jedoch auch er zu leiden, da die Nazis ihn aus seiner Dresdener Professur entließen und Werke von ihm beschlagnahmten.

Mit dem Bild „Triumph des Todes“ aus dem Jahre 1934 zeige sich ein Stück weit Dix‘ politische Auffassung. Das Bildnis erinnert klassisch an den Totentanz, wurde jedoch von Dix um zwei Personen erweitert, den Kriegskrüppel und den Soldaten mit Stahlhelm. Diese Symbolik zeigt darüber hinaus, inwiefern Dix auch nach dem Ersten Weltkrieg noch von den dort erlebten Ereignissen geprägt ist.

Mit der Aufteilung kombiniert die Ausstellung verschiedene Facetten des Lebens von Otto Dix.

Nicht nur biografische Bezüge werden hergestellt, mit der gleichzeitigen Präsentation von Bildern seiner Zeitgenossen werden zudem Unterschiede zwischen Dix´ Malerei und den anderen Künstlern offenbart. Deutlich fällt zudem die von Dix entwickelte Meisterschaft der Lasurmalerei ins Auge. Mit dieser Bandbreite versucht das Kunstmuseum zu beweisen, was die Neue Sachlichkeit auszeichnet und wie vielfältig diese Bezeichnung aufgefasst und dargestellt werden kann.

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (FS/RB Sauer * Waldemar Herzog)

Pax in nummis - Friedensbilder auf Münzen und Medaillen

Stuttgart: Wie kann der Frieden auf Münzen und Medaillen dargestellt werden und was hat ein römischer Tempel damit zu tun? Antworten gibt die „Kunstpause“ des Landesmuseums Württemberg am Donnerstag, den 15. November 2012 um 12:30 Uhr. Dr. Matthias Ohm, der Leiter des Münzkabinetts am Landesmuseum Württemberg, stellt im Alten Schloss in Stuttgart römische Münzen und barocke Medaillen vor, mit denen an wichtige Friedensschlüsse erinnert wurde.

Auf dem Forum Romanum stand ein quaderförmiger Bau mit einem Kultbild des zweigesichtigen Gottes Janus. Befand sich das Römische Reich im Kriegszustand, dann waren die beiden Tore des Tempels geöffnet. Hatte das Imperium jedoch alle seine Kriege siegreich beendet, dann wurden die Tore geschlossen. Römische Münzen, mit denen Friedensschlüsse gefeiert wurden, zeigen deshalb die verriegelten Tore des Janustempels. Dieses Friedensbild war

so einprägsam und überzeugend, dass es in der barocken Medaillenkunst aufgegriffen wurde, um das Andenken an Friedensschlüsse wachzuhalten – zum Beispiel an den Frieden von Rastatt (1714), der den Spanischen Erbfolgekrieg beendete.

Termin: Donnerstag, 15. November 2012 * 12:30 bis 13Uhr * Landesmuseum Württemberg, Stuttgart * Altes Schloss *Vortragssaal * Eintritt: 3 €

Text und Foto: POSITIV-MEDIEN (PR-Landesmuseum * Waldemar Herzog)

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